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Das geheime Leben in unsern Flüssen und Bächen - Am Samstag traf sich der diesjährige Umweltanalytik-Kurs,...

... um die Gewässer in und um Pirna genauer unter die Lupe zu nehmen und zu erforschen, welche Organismen sich in ihnen tummeln.
Die Exkursion startete pünktlich 10:00 Uhr am Bahnhof Pirna nach einer für manche Teilnehmer anstrengenden Zuganfahrt. Nach einer kurzen Begrüßung befand sich der Kurs schon bald darauf motiviert auf dem Weg zur ersten Untersuchungsstätte, der Bahre. Der Großteil der Gruppe legte die Strecke bis kurz vor die Tore Pirnas mit dem Fahrrad zurück und hatte so die Möglichkeit, die Natur zu bewundern, zumal aus dem hohen Gras am Wegesrand eine Rehmutter mit zwei Rehkitzen zu ihnen hinüberschaute. Der andere Teil der Gruppe erreichte die sich malerisch zwischen Bäumen und Wiesen dahin schlängelnde Bahre bequem mit dem Auto.
Vor Ort begannen mithilfe der von der Schule zur Verfügung gestellten Ausrüstungskoffer die ersten Untersuchungen, welche sich aus drei Fachbereichen zusammensetzten: Die Teilnehmer der Biologiegruppe, welche allerlei kleine Organismen fingen, diese bestimmten und ihre Häufigkeit dokumentierten. Die Teilnehmer der Chemiegruppe ermittelten die Wasserqualität mittels einer Reihe von Untersuchungen und chemischen Nachweisreaktionen. Schlussendlich übernahmen die der dritten Gruppe Zugeteilten die kartographische Analyse des Gewässers.
Um den zweiten Ort unserer Untersuchungsreihe, die Mündung der Wesenitz in die Elbe zu erreichen, wurde wieder in die Pedale getreten. Die Anstrengungen der sportlichen Unterbrechungen der Gewässeranalyse wurden durch Musik, rege Gespräche und eine schöne Radelstrecke fast vergessen.
Angekommen an der Elbe, konnten alle ein Mittagessen, bestehend aus mitgebrachten Lunchsnacks und Getränken beim Anblick vorbeifahrender Dampfer sowie Flora und Fauna vollends genießen.
Aber auch hier wurden bald wieder die Untersuchungsutensilien ausgepackt und die Arbeitsschritte der Untersuchungen von der Bahre wiederholt.

Der letzte Stopp für eine Analyse war am Ufer der Wesenitz. Auch wenn der Weg ans Ufer durch Buschwerk und Brennnesseln erst einmal versperrt war, wurde der Bach, in dessen Mitte kurz zuvor ein Graureiher gestanden hatte, unversehrt erreicht. Auch ein Eisvogel wurde von Einigen gesichtet und schien hier sein Zuhause zu haben. Das steinige Bett des Baches erschwerte das Aufspüren von kleinen Organismen an diesem Ort, dennoch konnten schlussendlich auch hier bereits bekannte und auch neue Arten erfasst werden.
Am Ende dieses ereignisreichen Tages konnten alle im Garten von Herrn Sonntag entspannen, Gegrilltes und andere Kleinigkeiten genießen und im Austausch mit den anderen die gewonnenen Eindrücke des Tages verarbeiten.

Text und Foto: Annemarie Schwarzlose (20BT1), Herr Dr. Sonntag

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