Rassismus und Diskriminierung scheinen zu Sachsen zu gehören wie der Kaffee?
Wofür stehen wir konkret in unserem BSZ? Wie gehen wir im Unternehmen mit den Themen um?
Dass zu diskutieren, war u.a. Ziel der Podiumsdiskussion im Rahmen der Verleihveranstaltung für Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage. Unsere Gäste aus dem Bundestag: Frau Clara Bünger (Die LINKE) und Herr Dr. Reichel (CDU) sowie Robert Enge von der RAA- Opferberatung (Regionale Arbeitsstellen und Angebote für Bildung, Beratung und Demokratie e.V.) legten ihre Standpunkte vor. Woher kommen die vielzähligen Versuche und die erfolgreiche Diskriminierung von Menschen in Sachsen und auch in unserer Schule? Welche Ursachen erkennen wir? Wie können und müssen wir aktiver werden? Einig waren sich unsere Gäste nur ab und an. Sehr konstruktiv und pragmatisch zeigte Herr Enge auf, welche Folgen das Hinnehmen von Rassismus haben kann. Eine bessere Jugendarbeit und eine Aufwertung der sozialen Situation seien nötig, um jene menschenfeindlichen Entwicklungen zu vermindern. Mehr Demokratieerziehung vertrage keine Kürzungen im sozialen Bereich, erklärte Frau Bünger. Herr Dr. Reichel betonte, dass die CDU diesbezüglich relativ viel getan habe in Sachsen. Aber in einem waren sich alle einig: Keine Partei kann das allein schaffen. Wir müssen da alle ran!
Text und Bilder: Dr. Marion Ossowski
Es führten souverän durch die Diskussion: Havin, Karl und Jakob