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„Hindernisse und Schwierigkeiten sind Stufen, auf denen wir in die Höhe steigen.“ (Friedrich Nitzsche)

Der Projekttag im dritten Ausbildungsjahr ist einer der Höhepunkte, auf die wir in unserer Ausbildung hingearbeitet haben. Wir alle haben ihm mit viel Respekt und Aufregung entgegengesehen und in den letzten Monaten viel Schweiß und bestimmt auch einige Tränen bei der Vorbereitung vergossen.

Nicht nur dient er als Grundstein für unsere baldige Abschlussprüfung, sondern auch als Abschluss des Hotelprojektes, das einen Großteil unseres letzten Ausbildungsjahres eingenommen und unsere Kreativität und Selbstständigkeit gefordert hat.

Alles begann vor einigen Monaten mit dem Verfassen der Einladungen für einzelne Vertreter aus unseren Ausbildungsbetrieben, die unseren Projekttag hautnah miterleben konnten.

Zudem haben wir uns im Servicepraktikum zweimal pro Schulblock über fünf Stunden intensiv mit dem Üben von Serviceablauf, Eindecken und Getränkeservice beschäftigt.

Unsere Aufgabe war es, eine Tafel passend zu unserem, im Hotelprojekt erarbeiteten, Wochenendarrangement zu dekorieren und fachgerecht eindecken. Dabei sollten wir einen selbst hergestellten Blumenschmuck verwenden, zu welchem wir im letzten Block bereits eine Schulung mit einer Floristin hatten. Frau Hofmann war auch am Projekttag vor Ort, um uns anzuleiten und zu helfen, einen echten floralen Hingucker zu zaubern. Bei der weiteren Tischdekoration durften wir unserer Kreativität freien Lauf lassen und es gelang allen Gruppen, die Lehrer und Gäste mit liebevoll gestalteten Festtafeln zu beeindrucken.

Das Eindecken der Festtafel mit Beistelltisch war das erste Hindernis, das es am Projekttag zu bewältigen galt. Mit viel Sorgfalt und Fingerspitzengefühl füllten sich die Festtafeln langsam mit Besteckteilen und Gläsern für das geplante 3-Gang-Menü, das wir im Vorfeld von unseren zugeteilten Köchen erfahren hatten.

Nach dem Eindecken und vor dem Eintreffen der Gäste hieß es für wenige Minuten verschnaufen, sich sammeln und organisieren, bevor der Höhepunkt des Tages begann.

Die letzten Fragen wurden gestellt und wir alle erwarteten unsere Gäste voller Aufregung und Vorfreude. Neben Vertretern aus unseren Ausbildungsbetrieben empfingen wir auch Ehrengäste, wie Frau Hofman, unsere Floristin, oder Vertreter von Lichtenauer, die uns Getränke zur Verfügung stellen.

Pünktlich 12:30 begann der kulinarische Höhepunkt mit einer Ansprache unserer Schulleiterin Frau Leistner. Danach begrüßten wir individuell die Gäste an unserer Festtafel und starteten mit dem Service und dem Zubereiten eines Aperitifs am Gästetisch. Es folgte das Servieren einer Suppe aus der Suppenausgießtasse sowie der Weinservice. Den Hauptgang servierten wir im Englischen und Französischen Service.

Letztendlich genossen unsere Gäste einen prickelnd-süßen Abschluss mit Dessert und korrespondierendem Sekt sowie ausgewählte Kaffeespezialitäten.

Unsere Koch-Auszubildenden boten allen Teilnehmern des Projekttages eine echte Gaumenfreude mit ihren liebevoll zubereiteten 3-Gang-Menüs, die nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich ein echtes Highlight waren.

Dank unserer Lehrer und Gäste war es uns möglich, unsere Stärken und Schwächen zu erkennen. Dies bildet die Voraussetzung für eine erfolgreiche Prüfungsvorbereitung und gibt uns die Möglichkeit, bei unserer bald bevorstehenden praktischen Abschlussprüfung unser Bestes zu geben. Um Albert Einstein zu zitieren: "In jeder Schwierigkeit lebt die Möglichkeit” - die Möglichkeit aus unseren Fehlern zu lernen, unsere Schwächen zu stärken und unsere Stärken noch mehr auszubauen.

Bilder: Frau Händel
Text: Anna Thormeyer, Hotelfachfrau, 3. Lehrjahr am BSZ für Gastgewerbe “Ernst Lößnitzer” Dresden 

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