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Schüler und Schülerinnen der 21 H02 und 21 K02 besuchen den Bundestag...

Wenn auch, wegen eines Unfalls, verspätet kamen wir am Donnerstag noch zum Gespräch mit dem Abgeordneten Kassem Taher Saleh in Berlin an. Er sitzt seit 2021 für die Grünen/ Bündnis 90 im Abgeordnetenhaus.  Hinter ihm liegt ihn eine erstaunliche Karriere, wie wir im Gespräch noch einmal bestätigt bekommen haben. Er war gerade reichlich ein Jahr Staatsbürger der BRD, als er sich entschieden hatte, für den Bundestag zu kandidieren. Relativ schnell, vielleicht auch wegen seiner jugendlichen und sportlich netten Erscheinung, war der Funke für ein interessantes und offenes auch kritisches Gespräch übergesprungen. Nachdem er sich und sein Ressort vorgestellt hatte, war Zeit für Fragen und Anmerkungen. Schnell war klar, dass er als Bauingenieur besondere Fachkompetenz für das nachhaltige Bauen in sein Ressort und seine Arbeit einbringen konnte.  Er ließ sich auch nicht durch die erkennbaren Aue- Fans im Saal aus der Ruhe bringen, obwohl sein Herz für Dynamo Dresden und den FC Bundestag schlägt. Mehrfach betonte er, dass es uns allen mehr gelingen müsse, gegen jegliche gesellschaftlich-politische Spaltungsversuche im Land vorzugehen. Anstelle so über 50 € mehr beim Bürgergeld zu diskutieren, wäre es seiner Meinung nach wichtig zu schauen, wo der Staat wirklich Geld einnehmen könnte und müsste. Er bedauerte die Vielzahl der Kompromisse, die seine Fraktion aktuell tragen muss.  Er hätte vor reichlich 2 Jahren nicht gedacht, dass Atomenergierenaissance oder Einkauf von Gas bei autoritären Regimen mit einer gewissen Zustimmung seiner Fraktion passieren. Nicht ganz auf der Höhe der Zeit war er allerdings beim Thesenpapier zum geplanten Cannabiskontrollgesetz.  Das war nicht sein Ressort. Er war sich aber sicher, dass ein solches Gesetz im Sinne des Koalitionsvertrag im Herbst 2023 steht.
Wir haben ein Wiedersehen in der Schule für 2023 vereinbart, denn nach 70 Minuten war unsere Zeit im Bundestag mit ihm um, obwohl es noch einige Fragen gab. Ja und vielleicht finden sich auch Schüler, die dem FC Bundestag in einem Fußballspiel zeigen können, was Azubis des BSZ-Gastgewerbes noch so können.
Ein besonderes Dankeschön auch dem Förderverein, der diese Fahrt mit einem kleinen Betrag unterstützt hat.

Text und Bilder: M. Ossowski

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